Theatergespräche über Ländergrenzen hinweg

Festival „Halbstark“: Kreativer Dialog mit Kulturakteuren / Kulturpolitisches Forum

Das Festival „Halbstark“ (3. bis 10. November) bietet nicht nur auf der Bühne einen spannenden Einblick in Theaterinszenierungen für 9- bis 13-Jährige. Zugleich nehmen Kulturakteure aus dem In- und Ausland aktuelle Trends in der Kinder- und Jugendtheaterlandschaft in den Blick. Alle Podiumsdiskussionen sind öffentlich bei freiem Eintritt.

Um die deutsch-niederländische Zusammenarbeit dreht sich das Auftaktgespräch am Freitag, 5. November. Im Theatertreff der Städtischen Bühnen diskutieren Peter Drost vom holländischen Ensemble Beumer & Drost mit Susanne Freiling und Rob Vriens vom Theaterhaus Ensemble in Frankfurt. Beginn ist um 20.30 Uhr.

Internationales Theater für ein Publikum zwischen „nicht mehr Kind“ und „noch nicht jugendlich“ - darum geht es am Sonntag, 7. November, 14 Uhr. Der Schwerpunkt liegt dann auf Belgien und den Niederlanden. Im Dialog: Künstler vom Theater Antigone (Belgien) mit ihren holländischen Kollegen von den Ensembles „Het Lab“ und Jugendtheater Sonnevanck.

Wie geht es weiter? Unter dieser Leitfrage steht das kulturpolitische Podium am Sonntag (7. November) zum Thema „Kinder- und Jugendtheater international“. Im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen diskutieren: Festivalleiterin Silvia Andringa, Inez Bogaarts vom Generalkonsulat der Niederlande, Dr. Christian Esch, Leiter des NRW Kultursekretariats, Münsters Kulturdezernentin Dr. Andrea Hanke, und Bettina Milz vom NRW-Kulturministerium. Beginn ist um 17 Uhr. Die Moderation übernimmt Dr. Michael Köhler. Der Westdeutsche Rundfunk zeichnet dieses Theatergespräch für die Sendung „Forum“ (WDR 3) auf.

Der kreative Dialog über Ländergrenzen hinweg wird am Montag, 15. November, fortgesetzt. Dann im holländischen Enschede mit dem Fokus auf grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Kinder- und Jugendtheater. Beginn ist um 19 Uhr im MACBerlijn.

„Halbstark“ präsentiert elf Theaterstücke aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Dänemark. Zum ersten Mal nimmt ein Festival die Gefühlswelt junger Menschen auf der Schwelle zur Pubertät in den Blick. Spielorte sind die Städtischen Bühnen und das Begegnungszentrum Meerwiese.

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